Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Lehrstuhl für Systematische Theologie

Prof. Dr. Heinrich Assel

Zeitschriften

Dialektische Theologie

Als Ergänzung oder auch Widerspruch zur sich formierenden dialektischen Theologie kann die Zeitschrift für Systematische Theologie (ZSTh) 1923 – 1943 (ab 1950 weitergeführt) gesehen werden, hg. von Carl Stange mit P. Althaus, Georg Wehrung, Emanuel Hirsch bis 34/35, dann mit Adolf Köberle. Die Zeitschrift will „keinerlei Schranken aufrichten“, versteht sich nicht als Konkurrenz zur ZThK und NKZ. Ihr Ziel ist die Erneuerung und Vertiefung des religiösen Lebens. Dabei soll wissenschaftliche Objektivität in der persönlichen Aneignung des Christentums gewonnen werden. Insbesondere soll die Geringschätzung und Gegnerschaft gegenüber dem Christentum, die die moderne Kultur als Erbe der Aufklärung beibehalten hat, überwunden werden. Gesucht wird dabei eine Beziehung zum Deutschen Idealismus, aber darüber hinaus erst recht zu Luther und zur Reformation. „Es gilt, das Erlebnis der Reformation zum kritischen Maßstab des Deutschen Idealismus zu machen.“ (Bd. 1, 1923, Zum Geleit). In einem „Rückblick auf die ‚Zeitschrift für systematische Theologie’“ (NZSTh, 1, 1959, 1-3) meint Althaus, die Zeitschrift habe in ihrer Weite und Offenheit auch für Vertreter anderer theol. Disziplinen und Nichttheologen dem von C. Stange geleiteten „Apologetischen Seminar in Wernigerode“ und der 1923 aus ihm hervorgehenden „Lutherakademie“ in Helmstedt, später in Sonderhausen und Goslar geglichen.

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Stand: 23. Februar 2012.