Zeitschriften

Theologische Theologie

Schließlich sei noch erwähnt die Deutsche Theologie (DTh), hg. von H. W. Beyer, H. Bornkamp, K. Fezer, F. Gogarten. E. Hirsch, G. Kittel, H. Kittel, H. Rückert, F. K. Schumann, A. Weiser, 1934 – 1943. „Die Zeitschrift will alle Kreise zusammenfassen, die aus dem Evangelium und aus der durch den Nationalismus heraufgeführten Wende des deutschen Schicksals die Verpflichtung heraushören, um eine kirchlich verantwortliche, wirklichkeitsnahe und volksverbundene evangelische Theologie zu ringen. „Es soll zu einem neuen theologischen Denken kommen, das aus dem Neben- und Gegeneinander der theol. Schulen hinführt zu einer deutschen kirchlichen Theologie. In seinem Geleitwort schreibt der Reichsbischof Ludwig Müller, Gott habe „nach seinem Ermessen in unser politisches Geschick und seelisches Schicksal eingegriffen. Es ist zu verstehen, wenn manche darin eine Absage des lebendigen Gottes an gewohnte kirchliche und theologische Selbstsicherheit gesehen haben. Mögen uns die Ereignisse der Zeit eine unüberhörbare Warnung sein. Sobald wir sie vergessen oder auch nur abschwächen wollten, wäre die Aufgabe, von der Kirche her die Erneuerung des Volkes zu festigen, über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt.“ Alles komme nur darauf an, welche Theologie der Kirche zur Verfügung gestellt werde. „Und da muss die Forderung erhoben werden: Sie soll ebenso deutsch wie evangelisch sein!“

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