Das neue Greifswalder Examensmodell

Bereichsbibliothek © Pressestelle
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Das Greifswalder Examensmodell will ein strukturiertes Studienprogramm in der Integrationsphase schaffen, das in zwei Semestern zum kirchlichen Examen führt. Dazu ist es notwendig, vor dem Beginn der Integrationsphase in den Studiengang Magister Theologiae zu wechseln. Wie das Modell genau funktioniert, ist in der zeitlichen Übersicht sowie in der Tabelle mit dem organisatorischen Fahrplan zum Examen ersichtlich.

Einmal in den Magister-Studiengang gewechselt, werden alle schriftlichen Prüfungen (Klausuren, praktisch-theologische Ausarbeitung, Magisterarbeit) an der Fakultät abgelegt. Die prüfungsrechtliche Hoheit hat das Zentrale Prüfungsamt der Universität Greifswald. Die mündlichen Prüfungen wiederum werden wie gewohnt im Block zu den von der Landeskirche (Nordkirche) festgesetzten Zeiten durchgeführt. Damit ist das Greifswalder Examen in erster Linie ein klassisches Kirchliches Examen, kann aber auch ohne Weiteres als Magister-Abschluss (Magister Theologiae) anerkannt werden.

Ein entscheidender Vorteil des Modells ist, dass die schriftlichen Fachprüfungen (Klausuren) auf zwei Semester aufgeteilt werden, wobei die Termine der Klausuren und deren Prüfungsinhalte auf die jeweiligen Repetitorien abgestimmt werden. Die Repetitorien bereiten also gezielt auf die schriftlichen Prüfungen vor. Zwischen den beiden Examenssemestern erfolgt das Verfassen der praktisch-theologischen Ausarbeitung sowie der Magisterarbeit.

Zusammengefasst:

  • Das Greifswalder Examensmodell will ein strukturiertes Studienprogramm in der Integrationsphase schaffen, das in zwei Semestern zum kirchlichen Examen führt.
  • Alle schriftlichen Prüfungen (Klausuren, Magisterarbeit, praktisch-theologische Ausarbeitung) werden bei der Fakultät, die mündlichen Prüfungen im Block bei der Landeskirche (Nordkirche) abgelegt.
  • Die schriftlichen Fachprüfungen (Klausuren) werden auf zwei Semester aufgeteilt, wobei deren Termine und Inhalte auf die jeweiligen Repetitorien abgestimmt sind. Die Repetitorien bereiten also gezielt auf die Prüfungen vor.
  • Zwischen den beiden Examenssemestern erfolgt das Verfassen von PT-Ausarbeitung und Magisterarbeit.

Informationsveranstaltung:

Jeweils einmal im Semester – etwa vier Wochen vor dem Beginn der Rückmeldefrist für das kommende Semester – lädt das Studiendekanat zu einer Informationsveranstaltung ein, bei der über alles informiert wird, was das Kirchliche Examen in Greifswald betrifft. Bei Fragen und Unklarheiten können sich Interessierte in der Zwischenzeit auch an die Fachstudienberatung wenden, vorzugsweise an Wilm Grunwaldt.